5. Februar 2021

Shutout für Pantkowski! – DEG schlägt Krefeld 3:0

Revanche geglückt! Nach der kleinen Durststrecke mit drei Niederlagen in Folge ist die Düsseldorfer EG wieder auf Kurs. Im zweiten Heimspiel in der Nordgruppe der PENNY DEL gegen das Schlusslicht Krefeld Pinguine setzten sich die Rot-Gelben in einem wiederum engen Spiel verdient mit 3:0 (1:0; 1:0; 1:0) durch. Mirko Pantkowski feierte seinen ersten Shutout im DEG-Trikot.

Ausgeglichenes Spiel

Wie schon am letzten Montag ging die DEG mit einer knappen Führung in die ersten Pause. Ein Blitzstart wie im ersten Heimspiel gegen die Pinguine gelang ihr aber nicht. Zwar hatte Mathias From bei einem Alleingang die erste gute Chance des Spiels, konnte Marvin Cüpper im Tor des KEV allerdings nicht überwinden (2.). Dann aber waren es zunächst die erstmals von Clark Donatelli angeleiteten Krefelder, die sich offensiv in Szene setzten. Nach einem Distanzschuss von Alex Trivellato herrschte mächtig Gewühl vor dem von Mirko Pantkowski gehüteten DEG-Gehäuse. Leon Niederberger versuchte vergeblich, nachzusetzen (5.). Wenig später gab Filips Buncis aus dem linken Bullykreis einen verdeckten Schuss aufs Tor ab (6.). Besonders brenzlig wurde es, als Laurin Brau im Slot unbedrängt zum Schuss kam (11.). In einer letztlich torlosen Überzahl kombinierten sich auf der anderen Seite der Eisfläche in zentraler Position Daniel Fischbuch und Ken-André Olimb aussichtsreich vors Tor (11.). Bei genau 13:13 traf die Nummer 15 der DEG dann zur Führung. Tobi Eder trug die Scheibe durch die neutrale Zone, legte ab auf Fischbuch, der den Puck gekonnt zu Eder zurückgab. Der brachte ihn nicht am linken Schoner von Cüpper vorbei, doch Jahnke stand genau richtig und staubte ab. Es blieb der einzige Treffer in einem insgesamt ausgeglichenen Drittel.


Tobi Eder bejubelt das 1:0 durch Charlie Jahnke – Alle Bilder: Birgit Häfner.

Eder trifft den Pfosten, Karachun ins Tor

Zurück aus der Kabine gewann die Mannschaft von Harold Kreis zunehmend die Kontrolle über das Geschehen. Jedenfalls hatte sie die qualitativ hochwertigeren Chancen. Fischbuch legte aus halblinker Position zu Eugen Alanov in die Mitte, der per Onetimer den Abschluss suchte (22.). Eder zockte sich mit einer feinen Einzelaktion von der linken Bande in die Mitte und legte die Scheibe an den von ihm aus gesehen rechten Pfosten (24.). Unterbrochen wurde der Drang der Rot-Gelben durch eine Strafe gegen Maxi Kammerer. In der ersten Krefelder Überzahl machten die Pinguine das Spiel über Alexander Blank einmal schnell, Lucas Lessio versuchte sich mit einem langen Schläger, doch Nicholas B. Jensen störte ihn im Verbund mit Pantkowski entscheidend (27.). In der Offensive schoss Jensen von der blauen Linie und hatte Olimb im Slot eine gute Einschusschance (29.). Das heiß ersehnte 2:0 fiel dann eher unspektakulär: Marc Zanetti und Jensen machten das Spiel aus der Defensive heraus schnell, Karachun zog über die linke Seite ins Angriffsdrittel und löffelte die Scheibe mehr als dass er sie schoss in Richtung Tor. Dem indisponierten Cüpper rutschte sie am kurzen Pfosten durch (36.). Die DEG blieb am Drücker. Zanetti gab den Puck von der linken Seite diagonal und scharf vors Tor, wo Kapitän Alex Barta seinen Schläger reinhielt, die Scheibe aber neben das Tor tropfen ließ (38.).

Eders Einzelaktion hätte definitiv ein Tor verdient gehabt.

DEG bringt Sieg nach Hause

Ein Schützenfest wurde es auch im dritten Drittel nicht. Die engagierten Krefelder steckten nicht auf und mühten sich nach Kräften. Nur selten sprangen dabei jedoch wirklich zwingende Aktionen heraus. Als bis in die Schlussminuten noch immer keine Entscheidung gefallen war und Karachun wegen Beistellen auf die Strafbank musste, nahm Donatelli seine Auszeit. Auch mit sechs Spielern reichte es für die Gäste nicht zum Anschluss oder gar zur Wende. Fünf Sekunden vor der finalen Sirene traf Alanov nach einer Kombination mit Olimb ins verwaiste Tor.


Höhenflüge sind aktuell nicht das Ding der Pinguine.

Für die Rot-Gelben geht es kommenden Mittwoch weiter mit einem Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg (Spielbeginn: 18:30 Uhr).