12. Dezember 2021

4:1-Sieg gegen Aufsteiger Bietigheim

4:1-Sieg gegen Aufsteiger Bietigheim

Nach dem überraschend-tollen Auswärtssieg in Mannheim empfing die DEG am Sonntagabend zum allerersten Mal in ihrer langen DEL-Geschichte die Bietigheim Steelers. Die Partie gegen den Aufsteiger war über weite Strecken umkämpft, am Ende setzten sich die Rot-Gelben vor 4068 Zuschauern aber verdient mit 4:1 (0:0; 2:1; 2:0) durch und fuhren damit den dritten Sieg in Folge ein.

Keine Tore, verletzter Eder

Die ersten Minuten der Partie wurden von den Gästen aus Bietigheim geprägt. Schwungvoll starteten die Steelers ins Match und schnürten die DEG im eigenen Drittel ein. Die Hausherren schienen nicht unbedingt auf einen solchen Ansturm vorbereitet und mussten sich erst einmal fangen. Das gelang der Mannschaft aber zum Glück schnell und nachdem Kyle Cumiskey in der vierten Spielminute die erste richtig gute DEG-Chance hatte, sah das alles gleich viel gefälliger aus. Stephen MacAulay hatte die Führung kurz danach auf dem Schläger, vermochte es aber nicht, den Puck mit der Rückhand durch die Schoner von Sami Aittokallio im Bietigheimer Tor zu legen (6.). Die DEG riss das Spiel nun spürbar an sich und hatte auch in ihrem ersten Powerplay des Abends gute Einschussgelegenheiten. Ganz untätig blieben aber auch die Steelers nicht, die beste Möglichkeit für die Gäste hatte Avery Peterson, der etwas zufällig alleine vor Pantkowski zum Abschluss kam (10). Kurz vor Drittelende folgte dann noch ein Schockmoment: nach einem Zweikampf blieb Tobi Eder sichtlich von Schmerzen gezeichnet liegen und mussste vom Eis geführt werden. Gute und schnelle Besserung Tobi!

Gute Besserung Tobi! – Alle Bilder: Birgit Häfner

Doppelschlag DEG

Gute Möglichkeiten durch Barta und Proft läuteten den Mittelabschnitt ein, Aittokallio vereitelte aber die Führung. Kurz darauf im Duell gegen Daniel Fischbuch zog der finnische Schlussmann dann aber den Kürzeren. O’Donnell hatte Fischbuch in Szene gesetzt und dieser geduldig gewartet bis sich die Gelegenheit ergab, Aittokallio unten am Schoner zu erwischen: 1:0 DEG! Direkt im Anschluss dann Überzahl für die Hausherren nach einem Foul von Prommersberger. Es dauerte nicht lange, da jubelte der Dome ein weiteres Mal. O’Donnell zog ab, der Puck flog hoch durch den Slot, wo Paul Bittner bereitstand und die Scheibe mit der Rückhand geschickt aus der Luft ins Tor bugsierte: Doppelschlag DEG! Cedric Schiemenz hätte kurze Zeit später sogar auf 3:0 erhöhen können, traf aber nur den Pfosten. Auf der anderen Seite jagten die Steelers die Scheibe allerdings an die Latte, ausgleichende Gerechtigkeit also. Während Joonas Järvinen auf der Strafbank saß, kam der Aufsteiger dann mit etwas Glück auf ein Tor ran. Ranford schickte die Scheibe Richtung Tor und traf dabei den Schlittschuh von Nowak, der den Puck unhaltbar abfälschte.

Fischbuch schreit die Freude raus

Barta und d’Amigo machen alles klar

Der Schlussabschnitt hätte beinhahe mit dem beruhigenden 3:1 für die DEG begonnen, Brendan O’Donnell gelang es aber nicht, eine schöne Einzelaktion mit dem Torerfolg abzuschließen. In der Folge erhöhte Bietigheim noch einmal den Druck, witterten die Gäste doch plötzlich die Chance, doch noch etwas Zählbares aus Düsseldorf zu entführen. Rot-Gelb blieb aber konzentriert, hielt gut dagegen und lauerte auf die eigenen Möglichkeiten. Eine solche bot sich dann Kapitän Alex Barta, der seine ganze Routine ausspielte. Mit einem angetäuschten Schuss täuschte er sowohl einen Verteidiger als auch Torwart Aittokallio und konnte dann flach ins Tor einschieben. Der größere Vorsprung verlieh der DEG nun genug Sicherheit, um die Partie sicher nach Hause zu fahren. Die letzten Minuten plätscherten dahin, viele gefährliche Szenen gab es nicht mehr. Die Steelers versuchten es am Ende noch einmal mit einem zusätzlichen Angreifer. Als Jerry d’Amigo dann ins leere Tor traf, war die Messe endgültig gelesen.

Sicherer Rückhalt Pante

Der DEG gelingt damit bereits das dritte Sechs-Punkte-Wochenende der Saison, ganz stark! Viel Zeit zur Selbstbeweihräucherung bleibt im eng getakteten Dezember aber natürlich nicht. Schon am kommenden Dienstag steigt das nächste Heimspiel im heimischen PSD BANK DOME. Dann kommen die Straubing Tigers zu Besuch, Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.