24. Juli 2017

AIRDUS

Sie sind mit Ihrem Unternehmen neu im „DEG Löwenclub“. Was waren Ihre Gründe für den Eintritt?

Ich sehe meine Mitgliedschaft im Löwenclub als einen kleinen Beitrag zur langfristigen Unterstützung des in den letzten Jahren beschrittenen Weges, sowohl im sportlichen wie im personellen und organisatorischen Bereich. Die DEG gehört für mich zu den wenigen Clubs in der DEL, die ein hohes Identifikationspotenzial haben, das in der Zukunft hoffentlich noch weiter ausgeschöpft werden kann.

Welchen Bezug haben Sie und Ihr Unternehmen zur DEG? 

Ich bin gebürtiger Düsseldorfer und stand schon 1975 als 15-Jähriger sowie die folgenden 20 Jahre an der linken blauen Linie – als noch das Altbier in Fässern und der Glühwein in Thermoskannen ins Stadion geschleppt wurden. Und das nicht nur an der Brehm-, sondern auch an der Lentstraße. Damals hat man sich Karten für Playoffs gegen den KEC bisweilen in Köln kaufen müssen – für das eigene Heimspiel wohlgemerkt. Unvergessene Zeiten, Trainer und Spieler, das legt man nie ganz ab, auch wenn man aus diversen Gründen mal eine Pause vom Eishockey hat einlegen müssen. Davon unabhängig ist es uns eine große Ehre, als Dienstleister der DEG für die Fluglogistik zuständig und verantwortlich zu sein, wenn Mannschaft, Trainer und Betreuer zu Auswärtsspielen in den Playoffs oder der CHL mit einer Sondermaschine befördert werden müssen.

Welche drei Aussagen beschreiben Sie und Ihr Unternehmen am besten?

Da wir neben Sportmannschaften vor allem auch VIPs, hochrangige Vertreter aus der Wirtschaft und nicht genannt werden wollende Privatpersonen mit Privat-Jets befördern, versteht es sich von selbst, dass Sicherheit, Zuverlässigkeit und Diskretion an erster Stelle stehen.

Was hat Sie überzeugt und warum sollten auch andere Unternehmen Mitglied werden? 

Überzeugt hat mich vor allem das auf die nächsten drei Jahre angelegte Konzept, wie es auf der Pressekonferenz im Mai dieses Jahres vorgestellt wurde, und das der DEG endlich eine mittel- und hoffentlich langfristige Basis schafft sowie ihr ein solides Fortbestehen sichern soll (und ich glaube, auch wird). Den Weg, sich auf Dauer nicht mehr von einzelnen Unternehmen oder Personen wirtschaftlich abhängig zu machen, halte ich für absolut richtig und konsequent. Denn wohin eine solche Abhängigkeit führen kann, haben nicht nur wir schmerzhaft zu spüren bekommen – sondern jüngst auch die Hamburg Freezers. Wer der DEG nahesteht und diesen Weg ebenfalls für richtig hält, sollte ihn auch mitgehen. Abgesehen davon ist natürlich das Gesamtpaket des Löwenclubs ausgesprochen attraktiv.

Wo sehen Sie die DEG im Jahr 2021? 

Wenn ich das wüsste… Natürlich wäre eine Meisterschaft zwar mal wieder ganz schön, ist aber für mich keinesfalls eine Pflicht. Wenn man sich bei vernünftigem Wirtschaften und klugen Spielertransfers auf Dauer in der oberen Tabellenhälfte und damit natürlich in den Playoffs festsetzen könnte, wäre das aus meiner Sicht schon ein Erfolg.