Die DEG unterliegt Haien 0:3; Sonntag Spiel um Platz 3
Gegner am Sonntag Krefeld oder Iserlohn
Die Düsseldorfer EG hat das Auftaktspiel des TIMOCOM NRW-CUP in Krefeld verloren und unterlag den Kölner Haien mit 0:3 (0:2, 0:0, 0:1). Sie kam mit zunehmender Spielzeit zwar immer besser ins Match und hätte einen eigenen Treffer mehr als verdient gehabt, kam aber nach einem frühen doppelten Rückstand nicht mehr heran.
Der Kader: Verzichten mussten die Düsseldorfer heute auf die Goalies Henrik Haukeland (Olympia-Quali mit Norwegen) und Nikita Quapp (Fußverletzung) sowie auf die leicht angeschlagenen Alex Ehl, Rick Schofield, Kyle Cumiskey und Bernhard Ebner. Im Tor stand wieder Eigengewächs Leon Hümer. Backup war dieses Mal Gastspieler Jonas Gähr von den Stuttgart Rebels.
Das Spiel: Das erste Drittel stand zunächst ganz im Zeichen der Haie. Mit aller Macht bedrängten sie das Tor der Rot-Gelben und trafen dabei gleich zwei Mal. Sowohl Gregor MacLeod (3:19) als auch Maxi Kammerer (3:57) nutzten eine Konfusion in der DEG-Defensive aus und konnten Hümer aus kurzer Distanz überwinden. Auch danach waren die Haie dem dritten Treffer näher als die Düsseldorfer dem ersten. Erst ab Spielminute 10 kamen die Landeshauptstädter zu ersten eigenen Chancen. Aber Jacob Pivonka, Justin Richards (heute mit der 88 statt der 14) und Luis Üffing scheiterten mit guten Aktionen an Köln-Torwart Tobias Ancicka. So ging es mit einem verdienten 0:2-Rückstand in die erste Pause.
Die DEG kam mit mehr Schwung aus der Kabine und Philip Gogulla und Torsten Ankert prüften schnell die Schoner von Ancicka. Auch Neuzugang Tyler Angle (heute mit der 77) gefiel bei seinem Debüt. Die gut gefüllte „Gästekurve“ erfreute das hörbar. Die Haie-Fans waren überraschenderweise direkt daneben angesiedelt, es blieb aber jederzeit friedlich. In der 25. Minute das erste Powerplay des Abends, Bennet Roßmy musste wegen „Haltens“ raus. Die DEG wehrte sich aber tapfer und hatte durch Pivonka und den zurückkehrenden Roßmy sogar die größten Chancen. Wenig später ein Ellenbogencheck gegen eben jenen Roßmy und die DEG in erster Überzahl. Hier – und in einem weiteren Powerplay wenig später – durfte sogar David Lewandowski ran und machte seine Sache durchaus gut. Grund hierfür war auch der Ausfall von Brendan O’Donnell, der nach dem ersten Drittel angeschlagen in der Kabine geblieben war. Trotz einiger guter Ansätze blieben beide Powerplays torlos und so stand es auch nach 40 Minuten 2:0 für die Domstädter.
Im Schlussdrittel zunächst ein weiteres Powerplay für Düsseldorf, aber Gogullas gefährlicher Abfälscher und Lewandowskis Halbfeldschuss fanden nicht ihr Ziel. Dennoch die DEG nun immer besser im Spiel. Gefährliche Angriffe und gute Szenen wechselten sich ab, Ancicka mehr im Brennpunkt als sein Gegenüber Hümer. Umso bitterer dann das 3:0 der Haie. Bei 53:13 konnte MacLeod einen Konter hoch ins Eck abschließen. In dieser Phase hätte eher die DEG einen Treffer und damit den Anschluss verdient gehabt. Wenig später eine Strafe gegen Ankert, aber die Rot-Gelben mit viel Leidenschaft und einem starken Hümer im Tor. Bei einem Latten-Linien-Roller wäre auch er machtlos gewesen, aber die Scheibe rutschte aus dem Torraum. So blieb es bis zum Ende bei einem etwas zu hohen 0:3 aus Sicht der DEG.
Ausblick: Damit steht fest, dass die DEG am Sonntag um 13.00 Uhr das Spiel um Platz 3 bestreiten wird. Der Gegner entscheidet sich morgen im Duell zwischen den Krefeld Pinguinen und den Iserlohn Roosters. Weiterer Ausblick: Am kommenden Wochenende starten die Düsseldorfer dann beim Turnier in Dresden.