2. Oktober 2022

DEG unterliegt beim Meister Berlin mit 2:5

Trotz vieler guter Chancen

Die Düsseldorfer EG hat ihr sechstes Saisonspiel beim Deutschen Meister verloren. Sie unterlag den Eisbären Berlin mit 2:5 (1:3 1:0, 0:2), enttäuschte aber keinesfalls. Die Rot-Gelben verschliefen das Ende des ersten Drittels, zeigten aber ansonsten eine couragierte, gute Leistung und können erhobenen Hauptes zurück ins Rheinland fahren.

Der Kader: Die DEG heute mit Hendrik Hane im Tor, der damit sein Saison-Debüt feierte. Von der Verletzungsbank kam Niklas Heinzinger zurück, Edmund Junemann verstärkte erneut das Team. Es fehlten dagegen weiterhin Brendan O’Donnell, Victor Svensson und natürlich Kyle Cumiskey.

Zum Spiel: Die DEG erwischte einen guten Start. Beide Teams auf Augenhöhe, aber mit den gefährlicheren Nadelstichen der Düsseldorfer. Aber auch Hendrik Hane konnte sich einige Male auszeichnen. In der siebten Minute die Führung der Gäste: Und was ein schönes Tor! Die DEG spielte sich über Alec McCrea, Daniel Fischbuch, und Stephen Harper nach vorne und Stephen MacAulay konnte mit einem knackigen Schuss erfolgreich abschließen (6:32). Doch das Glück hielt nicht lange. Bereits 90 Sekunden später der Ausgleich durch Matt White, Hane hier machtlos. Zwar hätte die DEG wenig später durch Eham, der aus kurzer Distanz einen Schuss knapp neben das Tor abfälschte, wieder in Führung gehen können, doch wurden die Hauptstädter von Minute zu Minute stärk gute er. Man spürte, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Und so kam es, dass sich Peter Regin in der 12. Minute einen Rebound schnappen und zum 2:1 für die Gastgeber einschieben konnte (11:38). Damit nicht genug: Bei 18:05 wurde Zach Boychuk mustergültig freigespielt und verwandelte trocken zum 3:1. Der Meister in dieser Phase stark. Mit diesem Rückstand ging es für die Düsseldorfer in die erste Pause.

Der zweite Abschnitt ging eindeutig an die DEG. Die Düsseldorfer kamen frisch aus der Kabine. Was immer Chefcoach Roger Hansson seiner Mannschaft in der Pause gesagt hatte – es zeigte Wirkung. Berlin schaltete einen Gang zurück bzw. die Rheinländer drängten die Hauptstädter in die Defensive. Viele Chancen, u.a. durch Fischbuch, Blank, Harper und Schiemenz blieben leider ungenutzt. Jetzt machten sich auch die etwa 100 DEG-Fans lautstark bemerkbar. Zwar stand auch Hane einige Male im Brennpunkt, die Mehrzahl der Spielanteile war aber eindeutig auf Seiten der Rot-Gelben. In der 37. Minute war es Fischbuch, der den erlösenden Anschlusstreffer machte. Die 71 drosch eine Vorlage von Niklas Heinziger aus spitzem Winkel unter die Latte. Ein starker Treffer! Die zweite Vorlage kam von Philip Gouglla. Mit einem 2:3 aus Sicht der DEG ging es zum zweiten Mal in die Kabine.

Der Schlussabschnitt begann zunächst verhalten und dann mit zwei großen Möglichkeiten für die Berliner. Hane hier in arger Bedrängnis, aber mit starker Leistung. Auf der Gegenseite das erste Powerplay für die Düsseldorfer, aber der Puck wollte trotz Haaresschärfe nicht über die Linie. Die DEG spielte weiter mutig mit – und wurde dann kalt erwischt. Erneut hoppelte die Scheibe durch den Düsseldorfer Torraum und erneut kam sie zu einem Berliner. Wieder war es White, der so aus kurzer Distanz einnetzten konnte. Die Entscheidung bei 52:18? So war es dann auch. Die Rot-Gelben mühten sich weiter, konnten das Spiel vor 9.687 Zuschauern aber nicht mehr drehen. Die Eisbären machten kurz vor Schluss ins verlassene DEG-Tor sogar noch das 5:2. Dies war auch der Endstand. Die DEG verliert in Berlin!

Ausblick: Weiter geht es für die DEG am kommenden Freitag (7. Februar, 19.30 Uhr) beim Aufsteiger Löwen Frankfurt. Nächstes Heimspiel ist dann am Sonntag, 9. Februar, 16.30 Uhr) im PSD BANK DOME erneut gegen den starken ERC Ingolstadt. Tickets unter www.degtickets.de.

HEJA HEJA DEG!