Die Düsseldorfer EG hat Spiel 3 der Viertelfinalserie beim ERC Ingolstadt gewonnen! Nach erneut dramatischem Spiel siegten sie mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) nach Verlängerung. Den entscheidenden Treffer markierte Alex Ehl in der 76. Minute. Damit steht es in der Best-of-Seven-Serie nur noch 2:1 für die Bayern. Spiel 4 steigt am Dienstag (19.00 Uhr), dann wieder in Düsseldorf, Spiel 5 dann am Freitag wieder in Bayern (19.30 Uhr).

Der Kader: Die DEG heute wieder mit dem genesenen Victor Svensson, dafür rutschte Edmund Junemann aus der zweiten Reihe. Ansonsten mit unveränderter Aufstellung zu den ersten beiden Duellen.

Das Spiel: Das erste Drittel gehörte eindeutig dem Favoriten. Ingolstadt mit mehr Druck im Aufbau, mehr Konsequenz im Zweikampf und mehr Zug zum Tor. Folgerichtig auch mit deutlich mehr Chancen. Ein frühe Strafe gegen Blank sorgte für 120 Sekunden Dauerdruck der Gastgeber. Aber mit Haukeland und Glück überstand die DEG diese bangen Defensiv-Momente. Doch kurz danach leider ein grober technischer Fehler in der rot-gelben Rückwärtsbewegung. Plötzlich stand Fabio Wagner völlig frei vor dem DEG-Tor und traf trocken zur Führung des ERC. Das verdiente 1:0 der Schanzer bei 5:50. In den folgenden Minuten gleich zwei Powerplays für die DEG, aber die Düsseldorfer dabei mit kaum gelungen Kombinationen und noch weniger Torschüssen. Die beste Chance hatte noch Stephen Harper im guten Konter, aber Garteig hielt auch diesen Versuch. Mit einem etwas schmeichelhaften 0:1-Rückstand für die DEG ging es in die erste Pause – ein insgesamt schwächeres Drittel der Rot-Gelben.

Der Mittelabschnitt lief dann aus Düsseldorfer Sicht wesentlich besser. Er begann mit einer weiteren Überzahl der Gäste – in dieser Hinsicht konnte sich der Tabellensiebte heute nicht beschweren – doch zu guten Möglichkeiten kam es erneut nicht. Doch  nach und nach kämpften sich die Rheinländer in dieses Spiel, das zunehmend hitziger wurde. Alex Barta und Daniel Fischbuch, Bernhard Ebner und Luca Zitterbart scheiterten aber am guten Garteig. Dennoch machte diese Szenen Mut, denn die DEG agierte nun deutlich wacher und aggressiver. Gegen Ende des Drittels eine Strafe gegen Victor Svensson, aber das Abwehr-Bollwerk hielt. So ging es mit dem unveränderten Stand von 1:0 für Ingolstadt zum zweiten Mal in die Kabine.

Das dritte Drittel musste also die Entscheidung und endlich Düsseldorfer Tore bringen. Plötzlich stand Stephen MacAulay alleine vor Garteig! Wie konnte der nicht drin sein?! Im Anschluss gab es jede Menge aggressives Gerangel, welches mit einer Überzahl der DEG endete. Doch leider fand sie erneut keine gefährliche Aufstellung und daher gab es wieder nichts Zählbares. So vergingen die Minuten, aber das so wichtige Ausgleichstor fiel nicht. Zwar gab es kleinere und größere Möglichkeiten auf beiden Seiten, aber bei Torhüter gute Rückhalte ihrer Teams. Am Ende der regulären 60 Minuten wurde es dann dramatisch. Gleich zwei Ingolstädter mussten auf die Strafbank. Damit 90 Sekunden doppelte Überzahl! Und die nutzte die DEG – endlich! Stephen MacAulay traf im Nachschuss zum lang ersehnten Ausgleich. 1:1 bei 55:56! Dabei blieb es bis zu dritten Sirene. Verlängerung. Schon wieder.

Die Overtime brachte die übliche Dramatik. Jede Sekunde konnte es vorbei sein. Ingolstadt mit mehr Chancen, die DEG setzte auf viele Wechsel und Konter. Die Erlösung dann in der 76. Minute. Die Scheibe kam von hinter dem Tor plötzlich zu Alex Ehl, der den Puck freistehend unter die Latte hämmerte. Sieg! Sieg! Sieg!

Ausblick: Weiter geht es mit Spiel 4 am Dienstag, 19.00 Uhr, im PSD BANK DOME. Tickets gibt es unter www.degtickets.de. Spiel 5 dann am

Neue Attraktion bei den Heimspielen der Düsseldorfer EG: Fans machen Fotos mit dem neuen Brendan O’Donnell Bobblehead! Die Figur wurde erdacht und kreiert vom Team des berühmten Künstlers Jacques Tilly. Ausführender Kreativer war Till-Martin Köster von FuchsundPhönix aus Düsseldorf.

Der Brendan O´Donnell Bobblehead ist etwa zwei Meter groß und besteht aus einem Mix aus Styropor, Spachtel und Epoxidharz. Köster hat für die Fertigstellung etwa 80 Arbeitsstunden benötigt.

Bobbeheads sind im US-Sport weit verbreitet. Das Düsseldorfer Premieren-Exemplar wird unterstützt durch den DEG-Partner Düsseldorf Tourismus. Die Figur wird bei den Heimspielen der DEG zunächst im ersten Umlauf oder im Foyer stehen. Sie ist auch ein Gruß an den langzeitverletzten Stürmer der DEG.

Macht Fotos mit dem O’Donnell Bobblehead!  Hashtag: #degbobblehead

Viertelfinale! Lasst uns den PSD BANK DOME vollmachen! Die Heimspiel-Termine:

  • Freitag, 17. März, 19.00 Uhr
  • Dienstag, 21. März, 19.00 Uhr

Tickets unter www.degtickets.de

Auf dem Foto v.l.: DEG-Geschäftsführer Harald Wirtz, Jacques Tilly, Till-Martin Köster

Die Düsseldorfer EG hat sich in der 1. Playoff-Runde klar durchgesetzt. In zwei eindeutigen Begegnungen besiegte sie die Löwen Frankfurt, in Spiel glatt mit 5:1 (2:0, 1:1, 2:0). Damit stehen die Rot-Gelben im Viertelfinale, wo sie ab Mittwoch (19.00 Uhr) in einer best-of-seven-Serie auf den ERC Ingolstadt treffen. Glückwunsch, DEG! Ein wirklich starker und wunderbarer Abend!

Der Kader: Die DEG mit einem im Vergleich zum Sieg am Dienstag unveränderten Kader, also weiter ohne Paul Bittner und Justus Böttner. Es bestand nach dem ersten Match auch keinen Grund zu wechseln. Auf Frankfurter Seite war Top Stürmer Dominik Bokk nach überstandener Verletzung wieder mit dabei.

Das Spiel: Die ersten Schüsse des Abends gab erstaunlicherweise die DEG ab, der ganz große Druck der Gastgeber blieb zunächst aus. Das änderte sich, als Luca Zitterbart die Scheibe an der Blauen verlor und seinen Gegenspieler per Haken am Konter hindern musste – zwei Minuten. Doch clevere Düsseldorfer überstanden diese erste Phase. Die nächsten Minuten verliefen ausgeglichen, auch die DEG durchaus mit Möglichkeiten. So scheiterte Alex Barta aus kurzer Distanz an Jake Hildebrand, auch Stephen MacAulay konnte aus der Halbdistanz nicht treffen. In der elften Minute dann das erste Powerplay der gelben Gäste – und die DEG eiskalt! Nachdem man die Aufstellung gefunden hatte, passte Gogulla auf Svensson und der Schwede hielt erfolgreich den Schläger rein (11:43, zweiter Assist Kousa). Anschließend hielten Ebner & Co den Gegner geschickt vom eigenen Kasten fern und kontrollierten das Spiel. Die Belohnung bei 15:01! Alec McCrea traf am verdutzten Hildbrand vorbei zum 0:2! Die Vorlagen kamen von Schiemenz und Barta. Auch danach die DEG stark, mit vielen Zweikampfgewinnen und Zug zum Tor. Mit einer völlig verdienten 2:0 Führung für die Rheinländer ging es in die erste Pause.

Auch das zweite Drittel begann perfekt: Alex Barta machte schnell den dritten rot-gelben Treffer! Seine Sturmkollegen hatten sich an der Bande durchgesetzt und der Kapitän schloss hoch in den rechten Winkel ab (21:44, Vorlage wieder Schiemenz)!  Dieses Tor brachte die ausverkaufte Halle für einen Moment zum Schweigen und die ewigen Trommeln verstummten. Die 500 mitgereisten DEG-Fans feierten dagegen lautstark. Klasse, DEG! In den folgenden Minuten suchten die Löwen ihr Spiel und erst in der 27. Minute folgte die erste Frankfurter Großchance durch Carter Rowney, natürlich, die aber Haukeland stark parierte.  Auf der Gegenseite fast der vierte Düsseldorfer Treffer durch Alex Ehl, aber auch Frankfurts Keeper ist ein Klassemann. Gefahr brachten dann Strafen gegen Joonas Järvinen und Tobi Eder. Die ersten 120 Sekunden Unterzahl spielte die DEG gut und konzentriert und ohne Gegentreffer – in der zweiten Strafzeit kassierte sie 19 Sekunden vor Drittelende den 1:3 Anschlusstreffer. Schade, so kurz vor der Sirene. Mit diesem immer noch guten Ergebnis ging es in die zweite Pause.

Der letzte Abschnitt begann mit Vier gegen Vier, weil kurz vor der Pause noch kräftig gerangelt worden war. Anschließend versuchten die Hessen immer wieder, Druck aufzubauen und die DEG zu attackieren. Doch Düsseldorf hielt dagegen. In der 44. Minute wird Ebner von außen freigespielt, legt noch einmal in die Mitte ab auf Blank – und der trifft zum 4:1 für seine Farben! Die zweite Vorlage kam bei 43:12 von Jakub Borzecki. Eine weitere starke Kombination des konzentriert aufspielenden Roger Hansson-Teams. Und weitere folgten. Eine davon verwandelte Alex Barta – sein dritter Playoff-Treffer – zum 5:1 für die DEG (49:09, Harper, Schiemenz). Mit diesem klaren Ergebnis hatte niemand gerechnet. Stark! In den letzten zehn Minuten mühten sich Frankfurter Löwen, aber die Düsseldorfer Löwen waren stets hellwach. Weitere Treffer fielen nicht mehr und die Gästefans jubelten und sangen bis zum Ende durch. Sieg in Frankfurt, Viertelfinale!

Ausblick: Weiter geht es am kommenden Mittwoch. Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt! Die Termine:

Die Heimspiele:

Freitag, 17. März, 19.00 Uhr

Dienstag, 21. März, 19.00 Uhr

Sonntag, 26. März*

Die Auswärtsspiele:

Mittwoch, 15. März, 19.00 Uhr

Sonntag, 19. März, 16.30 Uhr

Freitag, 24. März*

Di./Mi., 28./29. März*

* falls erforderlich

Tickets für die Heimspiele unter www.degtickets.de!