DEG verpflichtet Stürmer Luca Tosto
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Statistik-Lücken geschlossen:

Kein Scherz, sondern das Ergebnis langer Recherchen und grundsätzlicher Diskussionen: Die „Derby-Bilanz“ zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien (bzw. Kölner EC) muss leicht korrigiert werden. Obwohl in der Gesamtbilanz nur eine Verschiebung um ein Spiel erfolgt, gibt es innerhalb der bislang vorliegenden Statistik einige Änderungen. Dazu einigten sich beide Clubs sowie Statistik-Experten auf einheitliche Kriterien.

Denn: Was genau ist eine Derby-Bilanz? Darüber gab und gibt es unterschiedliche Auslegungen. Einige Beispiele:

  • Zählen Spiele der DEG gegen den KEC-Vorgänger Kölner EK dazu?
  • Zählen nur Pflichtspiele in der jeweils höchsten deutschen Spielklasse?
  • Zählen Pokalspiele dazu?

Ausschlaggebend für die Neubewertung und Überarbeitung der bisher vorliegenden Statistik war Hobby-Sporthistoriker Michael Heydekamp. Ihm waren in der Frühphase der statistischen Erfassung des deutschen Eishockeys und in den 80er Jahren einige Lücken und Ungenauigkeiten aufgefallen. Eine belastbare und nachprüfbare Statistik liegt nun vor. Alle Angaben sind mit mehreren Quellen belegt.

Die nun einheitlichen Kriterien:

  • Es zählen nur Spiele der Düsseldorfer EG gegen den Kölner EC und die Kölner Haie. Begegnungen gegen den KEC-Vorgänger Kölner EK fallen nicht mehr in die Wertung.
  • Es zählen alle Pflichtspiele zwischen den genannten Teams.

Die bereinigte Gesamtbilanz Düsseldorfer EG gegen Kölner Haie (Kölner EC):

Bislang und falsch: 240 Spiele: 114 Siege Düsseldorf, 115 Siege Köln, 11 Unentschieden.

Neu und richtig: 239 Spiele, 114 Siege Düsseldorf, 114 Siege Köln, 11 Unentschieden

Ursachen der Abweichungen:

  • In der bisherigen Statistik waren zwei Bundesliga-Spiele DEG vs. KEK (zwei DEG-Siege) mit einbezogen. Diese werden jetzt nicht mehr gewertet.
  • Es fehlte die Begegnung DEG gegen KEC im Pokal-Halbfinale von 2005.
  • Eine Begegnung im Jahr 1980 endete auf dem Eis 5:1 für Köln, wurde aber aufgrund des damaligen „Passfälscher-Skandals“ mit 5:0 für die DEG gewertet. In der bisherigen Wertung wurde dieses Spiel dem KEC zugerechnet.

Weitere „logische“ Statistiken:

Nur DEL: Nur Begegnungen innerhalb der Deutschen Eishockey Liga

118 Spiele, 62 Siege DEG, 55 Siege Haie, 1 Unentschieden

 

Alle Duelle: Alle Duelle seit 1956, inklusive Oberliga und Spiele gegen Kölner EK

255 Spiele, 128 Siege Düsseldorf, 116 Siege Köln, 11 Unentschieden

Danke für Unterstützung und alle Angaben an Michael Heydekamp und Dieter Timmer von RODI-DB und in Kooperation mit hockey-db.de.

Doch genug der Zahlen: Eishockey-Deutschland freut sich auf das ausverkaufte 240 (!) Derby am 3. Dezember im Düsseldorfer PSD BANK DOME! Wer holt den 115. Sieg?

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Die Düsseldorfer EG hat das schwere Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin verdient und deutlich gewonnen! Beim Tabellenführer siegte sie nach starker Leistung mit 4:1 (0:1, 3:0, 1:0). Sie überstand dabei auch eine lange Unterzahlphase im Mitteldrittel. Insgesamt war es einer der besten Leistungen der bisherigen Saison. Klasse, Jungs!

Der Kader: Die Gäste – heute in Weiß – wieder mit Victor Svensson, dafür rückte Seppi Eham als überzähliger Stürmer auf die Tribüne. Das Tor hütete wieder Henrik Haukeland.

Erstes Drittel: Das Spiel begann nervös. Beide Teams agierten etwas fahrig und kamen erst langsam in die Partie. Nach einigen Minuten konnten die Eisbären etwas mehr Druck aufbauen, doch die DEG hielt gut dagegen. Die Führung der Hausherren deshalb etwas überraschend. Bei 5:25 konnte Berlins Patrice Cormier relativ unbedrängt hinter das Tor kurven und schließlich Haukeland flach überwinden. Erneut ein zu einfaches Gegentor für die Rot-Gelben. Die DEG hatte im Anschluss kleinere Möglichkeiten, aber Jonas Stettmer im Eisbären-Kasten war (zunächst) nicht zu überwinden. Insgesamt sah es nicht so aus, als wenn der Erste gegen den Dreizehnten der Tabelle antreten würde, aber Zählbares sprang in dieser Phase für die DEG nicht heraus Mit einem Chancenverhältnis von 11:7 und einem 1:0 nach Toren für die Eisbären ging es in die erste Pause.

Der Mittelabschnitt gehörte eindeutig der DEG! Mit drei Toren und vielen weiteren Großchancen drehten die Jugs von Chefcoach Thomas Dolak das Match. Doch der Reihe nach: Zunächst Nick Geitner mit einem schnellem Pass durch die Rundung hinters Tor auf Phil Varone. Der mit überragender Ablage durch seine Beine auf Kenny Agostino vor dem Tor. Dieser behält die Ruhe und legt nochmal auf Brendan O‘Donnell ab – und der schließt ins leere Tor. Der Ausgleich bei 22:12! Danach wilde Szenen hin und her. Nach einem missglückten Schuss von Kevin Clark war Berlins Cormier alleine durch, kam aber nicht zum gefährlichen Abschluss. Moritz Wirth schnappt sich hinter dem eigenen Tor die Scheibe und spielt weit vorne auf Philip Gogulla. Der Kapitän nach Doppelpass mit Alec McCrea auf den nun aufgerückten Wirth. Und der trifft ins lange Eck! Der zweite Düsseldorfer Tor bei 24:53. Doch damit noch nicht genug: Agostino gewinnt einen Zweikampf an der Defensiv-Bande. Dadurch entsteht ein 2 auf 1-Konter, frühe Ablage auf O’Donnell und der mit direkter Schlagschuss-Abnahme aus recht großer Distanz zum 3:1 aus Sicht der DEG (31:33)! Drei Treffer in einem Drittel! Anschließend hätte die DEG sogar erhöhen können, doch Svensson, Roßmy und Olischefski verpassten den vierten Treffer. Ein dicker Wermutstopfen gegen Drittelende. Nach einer unglücklichen Szene bekam Jakub Borzecki eine fünfminütige Strafe wegen eines Ellenbogenchecks. 4:26 davon trugen die Düsseldorfer mit ins Schlussdrittel.

Mit einem Mann weniger kämpften die Gäste verbissen mit Mann und Maus und Haukeland gegen das Gegentor. Glück hatten die Rot-Gelben, als die Scheibe gegen Pfosten und Latte hoppelte. Doch diese und auch eine weitere Strafe gegen Svensson wurde überstanden. Sieben Minuten Unterzahl gemeistert: ein Sonderlob an Defensive und Haukeland! Doch es kam noch besser: Ein Düsseldorfer Powerplay. Und auch das klappte heute! Varone wurde in der Halbdistanz angespielt, zögerte kurz und traf dann ins linke Eck. Das 1:4 bei 47:39 (Vorlage Ehl). Dieser Treffer war die Entscheidung. Weitere Treffer fielen nicht mehr und die DEG holt drei wichtige Punkte in Berlin.

Ausblick: Weiter geht mit gleich vier Heimspielen. Das erste ist am Sonntag (26. November) um 19.00 Uhr gegen den ERC Ingolstadt. Tickets unter www.degtickets.de und an der Abendkasse. Danach kommen Nürnberg, Köln und Schwenningen. HEJA HEJA DEG!

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